XI. Übergangs- und Schlußbestimmungen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ::1 Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. 2Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben. | ||
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Version vom 19. November 2020, 21:17 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Artikel 116
- 2 Artikel 117
- 3 Artikel 118
- 4 Artikel 118a
- 5 Artikel 119
- 6 Artikel 120
- 7 Artikel 120a
- 8 Artikel 121
- 9 Artikel 122
- 10 Artikel 123
- 11 Artikel 124
- 12 Artikel 125
- 13 Artikel 125a
- 14 Artikel 125b
- 15 Artikel 125c
- 16 Artikel 126
- 17 Artikel 127
- 18 Artikel 128
- 19 Artikel 129
- 20 Artikel 130
- 21 Artikel 131
- 22 Artikel 132
- 23 Artikel 133
- 24 Artikel 134
- 25 Artikel 135
- 26 Artikel 135a
- 27 Artikel 136
- 28 Artikel 137
- 29 Artikel 138
- 30 Artikel 139
- 31 Artikel 140
- 32 Artikel 141
- 33 Artikel 142
- 34 Artikel 142a
- 35 Artikel 143
- 36 Artikel 143a
- 37 Artikel 143b
- 38 Artikel 143c
- 39 Artikel 143d
- 40 Artikel 143e
- 41 Artikel 143f
- 42 Artikel 143g
- 43 Artikel 143h
- 44 Artikel 144
- 45 Artikel 145
- 46 Artikel 146
Artikel 116
- (1)
- Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
- (2)
- 1 Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. 2Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.